Schönmackers geht auf Nummer sicher
Fahrzeugeinweiser und moderne Assistenzsysteme sind für Hecklader enorm wichtig, denn die teils bis zu 15 m langen Abfallsammelfahrzeuge können nicht immer und überall einfach rangiert werden.
„Was umgangssprachlich häufig als „Müllwagen“ bezeichnet wird, sind technisch gesehen ziemlich an-spruchsvolle und vor allem lange Hecklader-Fahrzeuge. Wir haben zwar immer Fahrzeugeinweiser im Team, setzen für mehr Sicherheit aber auch auf Rückfahrkamerasysteme und automatische Bremsas-sistenten ein“, sagt Michael Lohse, Regionaltechniker bei Schönmackers. Bremsassistenten bieten eine zusätzliche Sicherheit beim Rückwärtsfahren, denn das System erkennt Hindernisse und bremst auto-matisch ab, ohne das der Fahrer oder der Fahrzeugeinweiser eingreifen muss.
Das Kempener Entsorgungsunternehmen denkt technologisch weiter und testet derzeit neue Kameramonitorsysteme, die dem Fahrer mehr als die bislang 270 Grad Rundumsicht des Fahrzeugs vermitteln sollen – und zwar in Echtzeit. Dazu werden Ultrabreitwinkel-Kameras vorne, seitlich und hinten an Schönmackers-Fahrzeugen angebracht, die die Umgebung einschließlich sämtlicher toten Winkel erfassen. Das System verarbeitet die von den Kameras erzeugten Bilder zeitgleich und kombiniert sie zu einem einzigen Bild mit 360-Grad-Vogelperspektive. „Die gefährlichen toten Winkel könnten bald der Vergangenheit angehören“, so Geschäftsführer Oliver Zimmermann. „Wir prüfen zurzeit verschiedene Modelle und entscheiden dann, ob und in welcher Form die Systeme für den harten operativen Alltag unserer Fahrzeuge in Frage kommen“.